Iris, *1948, Germany, Kassel, einfache Verhältnisse

Iris hat 3 Geschwister: eine Schwester (*1946) und zwei Brüder (*1944, *1959). Die Familie stammte aus Schlesien und mußte von dort 1944 fliehen. Die Familie kam nach Kassel-Wilhelmshöhe. Die folgende Erzählung bezieht sich hauptsächlich auf Iris Vorschulzeit.
Die Mutter war Hausfrau. Vor dem Krieg arbeitete der Vater als Versicherungsvertreter. Im Krieg diente der Vater als Panzergrenadier. Nach seiner Zeit als Soldat mußte er in Kassel eine neue Existenz aufbauen. Er konnte einen kleinen Holzvergaserwagen mit Lastfläche beschaffen und betrieb damit fortan ein kleines Fuhrunternehmen. Der Vater bekam viele kleine Aufträge, da sich so viele Menschen nach den Kriegsjahren neu organisieren mussten. Die Bezahlung erfolgte in der Regel in Form von Naturalien wie Lebensmittel oder Möbelstücke. Ca. 1951 begann der Vater bei "Britsh American Tobacco Company" zu arbeiten. Er wurde Vertreter und bekam einen VW-Käfer als Firmenwagen. 1956 ging der Vater zur Bundeswehr (zunächst nach Grafenwöhr), da dort ein Arbeitsplatz ein geregeltes Einkommen sicherte. Dafür mußte der Vater Kassel verlassen. Durch die Arbeit bei der Bundeswehr ging es finanziell langsam aufwärts.
Der Vater war sehr streng. Die Kinder mußten aufs Wort gehorchen. Es wurde körperlich gezüchtigt. Aber die Eltern waren auch liebevoll mit ihren Kindern. Trotz der schweren Zeiten versuchten sie ihren Kindern viel zu bieten. Es wurde gespielt, gewandert und nach Möglichkeit gefeiert. Aber die Armut war allgegenwärtig.

Wohnraum:
Aufgrund des Mangels an Wohnraum im zerbomten Nachkriegs-Kassel mietete die Famile eine Scheune, die der Vater und ein Bekannter nach ihren Möglichkeiten ausbauen durften. Mit der Familie wohnten auch die Großeltern mütterlicherseits. Für Iris' Familie gab es zwei größere Räume. Es gab ein langes Wohnzimmer, das zugleich Esszimmer und Schlafzimmer der Eltern war. Dieser Raum hatte einen Kachelofen und war somit der einzige beheizbare Raum in der Wohnung. In einem weiteren Zimmer schliefen die Kinder. Dieser Raum wurde zugleich auch als Lagerraum und zum Wäschetrocknen genutzt. Zum Spielen war es zu kalt. Im Winter sanken die Temperaturen so weit, dass die Wäsche an der Leine steif fror.
Das Badezimmer hatte kein Fenster. In der Steinwanne gab es nur kaltes Wasser. Sollte gebadet werden, musste das Wasser auf dem Herd heißgemacht werden, was sehr zeitaufwändig war. Dann wurden schnell die Kinder gewaschen, später wuschen sich die Erwachsenen. Eile war nötig damit auch für den letzten das Wasser zumindest noch etwas warm war. Alle badeten im selben Wasser.
Als Toilettenpapier wurden alte Zeitungen verwendet. Iris hat gerne auf dem Klo gesessen und die Zeitung gelesen.
Durch die Möbel, die der Vater als Bezahlung für seine Arbeit erhielt, war die Wohnung der Familie über Jahre sehr "bunt" eingerichtet. Die Wohnung war sehr kalt, da die dünnen Wände nicht gut isoliert waren. Bis heute denkt Iris vor allem an die große Kälte zurück unter der sie als Kind besonders gelitten hat. Im Winter war es im Zimmer der Kinder so kalt, dass sich Iris unter der Bettdecke anzog. Der einzige Ofen wurde mit Eierkohlen oder Holz, das im Wald gesammelt wurde, befeuert.
Die Familie verblieb bis 1959 in der ausgebauten Scheune.

Schule:
In der Schule gehörte Iris zu den armen Kindern und mußte daher kein Milchgeld bezahlen. Als unvermögende Flüchtlingsfamilie bekam sie freie Schulspeisung, die aus Milch oder Kakao bestand.
Iris wurde zunächst im Alter von 6 Jahren eingeschult. Es war zu früh für sie und es ging ihr dabei sehr schlecht. Sie wurde wieder von der Schule genommen. Schließlich ging sie ein Jahr später zur Schule und bei der Schuluntersuchung wurde bei ihr Unterernährung festgestellt. Bald darauf wurde sie für 6 Wochen in ein Erholungsheim nach Bad Orb geschickt. Iris hat sich dort sehr wohl gefühlt, hatte kein Heimweh und hat die warmen Räume sehr genossen. Noch besser waren die regelmäßigen Mahlzeiten. Im Heim nannten die Kinder die Betreuerinnen "Tante". Die Kinder haben dort gespielt und gewandert. Nur als Iris wieder in die Schule zurück kehrte, war es ihr der größte Schmerz, als ihre Freundin ihr erklärte, sie habe nun eine neue "beste Freundin".
In der Schule hat Iris gerne Faxen gemacht und hat andere abgelenkt. Weil sie so gerne und viel gelacht hat, musste sie oft vor die Tür oder in der Ecke stehen. Den Rohrstock gab es nicht mehr. Kinder, die auffielen, wurden an der Tafel vermerkt. Beim dritten Vermerk an einem Tag gab es eine Strafarbeit. In der Grundschule spürte man noch einen militärischen Stil, jedenfalls empfindet Iris dies im Nachhinein. Am Ende einer jeden Pause mussten sich die Klassen in Zweier-Reihen aufstellen und dann Hand in Hand herein marschieren. Kam der Lehrer in die Klasse, mussten die Schüler aufstehen und "Guten Morgen, Herr Lehrer" rufen. Auf "Setzen" durften die Kinder zurück auf ihre Plätze.
In der ersten und zweiten Klasse wurden Schiefertafeln mit Griffeln und Schwämmchen verwendet. Zur Einschulung bekam Iris einen gebrauchten, alten Schulranzen. Stolz war sie dagegen auf ihre neue Tafel mit Tafelschoner aus Pappe. Darauf waren bunte Kinderbilder. Nach vier Jahren Volksschule musste Iris eine Prüfung zur Aufnahme für das Gymnasium ablegen. Iris bestand die Prüfung und ging dann ab 1959 in Köln aufs Gymnasium, ein moderner Neubau mit Zentralheizung und Parkett. Iris fand das Gebäude luxuriös und genoss auch hier die warmen Räume.

Kleidung:
Die Kinder trugen viel Trainigsanzüge. Die Hosen waren formlos und "labberig", man nannte sie auch Pumphosen. Iris trug sie häufig, auch kombiniert mit Rock. Nichts war neu und kam irgendwo her. Die Oma hat viel für die Kinder gestrickt und gehäkelt, beispielsweise Glockenröcke, Pullover, Kleider, Mütze, Schal und Handschuhe. Sie hat auch Dirndlkleider für die Mädchen genäht. In der Nachkriegszeit war Kassel in amerikanischer Hand. Die Mutter ging mit den Kindern zu einer Kaserne. Dort wurden Spenden der amerikanischen Quäker verteilt. Iris und ihre Geschwister bekamen Kleidung. Iris war ganz begeistert von den bunten Stoffen. Sie empfand es als höchstes Glück, als sie ein türkises Kleid mit Blumen und hinten einer Schleife erhielt. Für sie war es etwas ganz besonderes und aus Amerika! Kleidung aus Amerika schickte auch eine Kusine des Vaters, die nach New York ausgewandert war. Ein ganz besonders Ereignis geschah zur Konfirmation des älteren Bruders. Die Mutter nahm die beiden Schwestern mit in ein Kindermodengeschäft. Iris war ca. 10 Jahre alt bekam ihr erstes wirklich neues Kleid. Eine tolle Erfahrung! Es roch auch "richtig neu". Was für ein beeindruckender Tag. Beide Mädchen bekamen das gleiche Kleid aus braun-weißem Pepita-Stoff mit weißem Bubikragen und grünen Kugelknöpfen. Die Schwester war 2 Jahre älter und etwas größer. Da die Mädchen meist die gleiche Kleidung trugen und Iris die Kleidung der Schwester auftragen musste, bekam sie die gleiche Kleidung in der Regel doppelt.
An Unterwäsche trug Iris Höschen und Hemd. Die Höschen hatten kein Beinteil mehr, sonder die heute bekannte Form. Einmal schickte die Patentante besondere Unterwäsche mit Spitzen. Auch Leibchen trug Iris, aber erst ab dem Alter von ca. 7 Jahren. Sie waren aus Baumwolle, reichten bis zur Leiste und die Strumpfbänder oder Strapse waren angenäht. Die Schließen am Strumpfband hielten nie lange. Der Gummiknopf brach stets schon nach kurzer Zeit. Als Ersatz nahm man dann einen Pfennig. Das hielt auch. Riss dann auch noch das ganze Strumband vom Leibchen, nähte man Lochgummi daran. Ab ca. 14 Jahren wurde dann ein Strumpfgürtel getragen. Die langen Strümpfe waren aus fleischfarbenen Kräusenkrepp. Die fand Iris prima schick, da sie an Nylons erinnerten. Kniestrümpfe wurden im Sommer getragen.
Von der Tante aus Amerika kam einmal ein spitzenbezogenes Petticoat aus Schaumstoff. Das war etwas zu modisch und wurde von den zu der Zeit noch recht jungen Mädchen zum "Dame spielen" genutzt.
Auch wenn Iris' Kleidung immer einfach gewesen ist, hat sie sich damit nie arm gefühlt.

Spielzeug und Spiele:
Iris' Lieblingsspielzeug war ein Teddy, den ihr der Großvater zu Weihnachten schenkte. Ihre Schwester hatte einen Puppenwagen und manchmal durfte auch Iris ihn benutzen. Dann fuhr sie ihren Teddy stolz aus. Als Kind war sie sehr entrüstet, als einmal eine Frau in den Wagen schaute und bemerkte "Oh, das ist ja nur ein Teddy". Ein anderes Weihnachten bekam Iris eine Schildkröt-Puppe, die sie Sabrina - der Name war von der Zigarillo-Marke, die der Großvater rauchte - nannte.
Die Kinder spielten viel draußen. Zusammen mit den Kindern der Nachbarschaft bildeten sie eine recht große Gruppe und es wurden Gemeinschaftsspiele wie "Ringlein, Ringlein, du musst wandern" und "Wer will fleißige Handwerker sehen" gespielt. Die Kinder konnten problemlos auf der Straße spielen, da es nur wenig Verkehr gab. Wenn die Kirchenglocken 6 Uhr abends läuteten, musste Iris sofort das Spiel beenden und Löwenzahn für die Kaninchen sammeln. Das war ihre erste feste Aufgabe, die sie als Kind erhielt.
Gerne ging Iris zu ihren Freundinnen, die aus reicheren Familien kamen. Iris gefiel es, sich deren Häuser und Wohnungen anzuschauen, die gut ausgestattet waren. Sie fand die Badezimmer toll, so warm und komfortabel.
Einmal kam Iris' Patentante zu Besuch. Die Tante rief Iris zu sich und zog aus ihrer Tasche einen Kinderschirm. Iris war unbeschreiblich glücklich darüber, zeigte den Schirm überall herum und nahm ihn mit ins Bett.

Lebensmittel:
Es mussten sieben Leute (Großeltern, Eltern, Kinder) ernährt werden. Gegessen wurde, was der Vater zum Teil als Bezahlung für seine Dienste erhielt. Es gab hauptsächlich Brot und Kartoffeln und Gemüse aus dem Kleingarten der Familie. Dort wurden auch Kaninchen gehalten und es war ein Fest, wenn eines von ihnen auf den Tisch kam.
Am Esstisch durften die Kinder nicht sprechen und nur nach Aufforderung antworten. Wer doch sprach, musste in die Ecke und durfte erst nachdem alle fertig waren, weiteressen. Iris erinnert sich, dass solche Regeln damals normal waren.
Zu Iris' Aufgaben gehörte, Milch zu holen. Dazu hatte sie eine 2-Liter-Milchkanne. Die Kanne war aus Aluminium, total verbeult und hatte auf einem blauen Schildchen den Schriftzug "Milch" in Schreibschrift. Dieses "Milch-Schild" hing auch über den Milchgeschäften. Iris erinnert sich an einen ganz bestimmten Geruch der Milchkanne, der auch nicht nach dem Auswaschen verschwand. Das Milchgeschäft war in einer "Bretterbude" und verkaufte neben Milch auch Butter und Käse, wonach der ganze Laden duftete.
Butter gab es nur Sonntags, an anderen Tagen Margarine. Sonntags gab es auch ein gekochtes Ei und die Mutter bekam vom Vater ein Schälchen Fleischsalat. Nur sie allein bekam den Salat. Der Vater betrachtete es als besonderes Geschenk für sie.

Weihnachten:
Stets wurde ein schlesisches Weihnachten gefeiert. Darauf legten die Eltern wert. Das bezieht sich vor allem auf die Speisen. In Kassel gab es auch einen schlesischen Metzger. Dort wurde schlesische Weiswurst gekauft. Die wurde an Heiligabend zusammen mit Kartoffelbrei und Sauerkraut gegessen. Dazu gab es braune Buttersoße mit Semmelbrösel. Nachmittags gab es schlesische Mohnklöße ("Moklisla"). Für die Zubereitung wurden Mohn, Weißbrot, Rosinen und Rum in einer Schüssel gewässert. Die Mischung wurde dann ein paar Stunden stehen gelassen. Die Masse wurde später von allen zum Essen aus der Schüssel gelöffelt. Von der Form her waren es also keine typischen Klöße. Ansonsten gab es Stollen nach schlesischen Rezept und "Tonnen" von Plätzchen. Am ersten Weihnachtstag gab es eine Gans oder eine Ente.
Der Weihnachtsbaum ging immer bis an die Decke. In schlechten Zeiten bekam der Vater den Weihnachtsbaum als Bezahlung für seine Dienste. Geschmückt wurde der Baum mit Holzfiguren, bunten Glaskugeln, selbstgemachten Strohsternen und echten Kerzen. Lametta wurde nicht verwendet. Schmuck aus dem Erzgebirge schickten Bekannte aus der DDR. Am 24.12, nach dem Moklisla-Essen, wurde musiziert. Die Familie sang Weihnachtslieder. Iris sang auch alleine vor, denn sie hatte eine recht schöne Stimme (im Schulzeugnis bekam sie eine 1 für das Singen). Und sie spielte auf der Flöte.
Zu Weihnachten bekamen die Kinder von den Eltern Süßigkeiten und jeweils ein Geschenk, z.B. ein Buch oder ein Spiel. Mal gab es von der Verwandtschaft auch einen Teddy oder eine Puppe. Oma hat die Puppen zu Weihnachten stets neu bestrickt. Einmal gab es auch eine pfiffige Mütze für Iris mit einem Loch für den Pferdeschwanz. Knecht Ruprecht mit Rute kannten die Kinder in Kassel nicht.

Andere Feste:
Zu einem Geburtstag von Iris war es der Mutter wegen der schwierigen Zeiten nicht möglich, ein Geschenk zu kaufen. Iris war noch recht jung, vielleicht 4 Jahre. Die Mutter hoffte, das Iris gar nicht merken würde, dass sie Geburtstag hatte. Aber sie bekam es doch mit und als sie an dem Tag mit der Mutter spazieren ging, fragte sie danach. Die Mutter nahm von einem Blatt einen Marienkäfer, hielt ihn ihr hin und sagte: "Das ist dein Geburtstagsgeschenk".

Weiteres:
-Iris hat viel Zeit mit ihrem Großvater verbracht. Gemeinsam sind sie in Wald gegangen und haben beispielsweise Holz gesammelt. Sie sammelten auch Pferdeäpfel als Dünger für den Garten. Der Großvater ist häufig auf kleine Auktionen gegangen und hat Küchenwaren gekauft.
-Vaters Kusine, die nach New York ausgewandert war, versteckte in den Taschen der Kleidung, die sie den Kindern schickte, Kaugummi. Sie kam auch zu Besuch und als sie die Verhältnisse sah, in denen die Familie lebte, hat sie den Kindern gleich Apfelsinen gekauft. Es waren die ersten Apfelsinen, die Iris je gegessen hat.
-Einmal hat Iris mit einer Freundin Kastanien gesammelt. Daraus haben sie Puppen gebastelt und sie in der Nachbarschaft verkauft. Tatsächlich haben sie etwas eingenommen und sich sehr darüber gefreut. Als der Vater das bemerkte, ist er sehr böse geworden und es hat großen Ärger gegeben. Keiner in der Nachbarschaft sollte denken, dass die Familie so arm sei, dass sie das nötig hätte!
-Die Stadt Kassel unterhielt ein Erholungsheim für bedürftige Familien auf der Insel Sylt. Es war ein Art "Holzbarackenlager". die Ferien dort kosteten praktisch nichts, nur die Fahrt hin und zurück. Die Kinder fuhren immer mit der Mutter dorthin, ca. 4-5 mal. Iris fuhr erstmals im Alter von ca. 4 Jahren. Der Vater begleitete sie nie dorthin, da er arbeiteten musste. Die Kinder hatten mit der Mutter ein Zimmer im Heim. Es gab einen Essenssaal, der jeden Morgen gefüllt mit Kindern und Müttern war. Väter sah man nie. Abends traf man sich im Saal und sang Lieder. Morgens wurde Frühsport getrieben. Die Organisation wirkte leicht militärisch und erinnerte etwas an die Freizeitorganisation im Dritten Reich.
-Nachdem der Vater wegen der Bundeswehr Kassel verlassen musste, blieb die Mutter mit den Kindern allein. Die Mutter fühlte sich überfordert mit all der Verantwortung. Sie weinte in der Zeit viel, sagte den Kindern aber nicht, weshalb. Iris hat versucht sie zu trösten und wollte nicht mehr zur Schule gehen, um die Mutter nicht alleine lassen zu müssen. Iris konnte damals noch nicht verstehen, welcher Druck auf den Schultern der Mutter lag.
-Um mit dem Vater Kontakt halten zu können, wurde 1956 ein Telefon angeschaft. Das war ein großer schwarzer Kasten. Einmal sprach die Mutter am Telefon, rief Iris zu sich und gab ihr den Hörer. Iris wusste zu dem Zeitpunkt nicht richtig, was ein Telefon eigentlich war. Sie war geschockt, als sie eine Stimme aus dem Hörer hörte und konnte vor Schreck nichts sagen. Der Schreck war so groß, dass sie bis zum heutigen Tage nur ungern telefoniert.

Iris erzählte uns ihre Erinnerungen in mehreren Gesprächen im September 2006 und im Februar 2007. Vielen Dank dafür!

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