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Often, dolls are offered for sale under the name "Käthe Kruse" that are not real Käthe Kruse dolls. The Kruse doll expert then frowns on some of the dolls, because these were not made in the Käthe Kruse workshops. "What, why, why?", some will ask, because the doll looks so similar to a Käthe Kruse doll! Yes it is true and yet these dolls are not real Käthe Kruse dolls. In this article we will try to explain how one can recognize these so-called VEB dolls. So disappointment with purchase could be avoided.
Oft werden Puppen unter dem Namen "Käthe Kruse" zum Verkauf angeboten, die keine echten Käthe Kruse-Puppen sind. Die/Der Kruse-Puppen-Experte/in runzelt dann die Stirn, weil diese Puppen gar nicht in den Käthe Kruse Werkstätten hergestellt wurden. Was, wieso, warum? werden da manche fragen, denn die Puppe sieht doch einer Käthe Kruse Puppe so ähnlich! Ja es stimmt und dennoch sind diese Puppen keine echten Käthe Kruse Puppen. In diesem Artikel werden wir versuchen, zu erklären woran man diese sogenannten VEB-Puppen erkennen kann. So könnte die ein oder andere Enttäuschung beim Kauf vermieden werden.
A VEB boy doll. Ein VEB-Puppenjunge. |
An original Käthe Kruse boy doll. Ein originaler Käthe Kruse-Puppenjunge. |
When the Käthe Kruse company moved to the West after the war, some molds, unfinished dolls and doll parts remained in the East. Also, not all workers could move to the West with Frau Kruse. This enterprise became a "state-owned enterprise" (VEB) in 1951. The government run company continued to use the Käthe Kruse name until 1953. After that, the Kruse copies were sold under the name "Kösener Künstlerpuppen". The production period was from 1951 to 1964. Original Kruse molds and patterns were used, but Käthe Kruse was not involved in the production. The similarity to the originals decreased. Materials of inferior quality were used. The dolls were produced cheaper, e.g. by substituting other manufacturing processes. Käthe Kruse forbade these copies, but it was not until the 1960s when production finally ceased. Als die Käthe Kruse-Firma nach dem Krieg in den Westen übersiedelte, verblieben einige Formen, unfertige Puppen und Puppenteile im Osten. Auch nicht alle Arbeiter konnten mitkommen. Der Betrieb in Bad Kösen wurde 1951 ein "Volkseigenenr Betrieb" (VEB). Dieser VEB-Betrieb verwendete bis 1953 den Namen "Käthe Kruse", danach wurden die Kruse-Kopien unter dem Namen "Kösener Künstlerpuppen" vertrieben. Die Kopien wurden von 1951 bis 1964 produziert. Es wurden originale Kruse-Formen und -Schnitte verwendet, aber Käthe Kruse war nicht an der Herstellung beteiligt. Die Ähnlichkeit zu den Originalen nahm mit der Zeit ab. Auch wurden Materialien von minderer Qualität verwendet, billiger produziert, auch mit Hilfe anderer Herstellungsverfahren. Käthe Kruse verbat sich diese Kopien, aber es dauerte bis in die 1960er Jahre bis die Produktion endlich eingestellt wurde. Kösener Künstler-Puppen sind Teil der Ostdeutschen Geschichte. Es gibt Sammler/innen, die nur diese kaufen. Sie werden zu niedrigeren Preisen als echte Kruse-Puppen gehandelt. | ||||||||||||||||
General: As a rule, dolls were copied with the Friedebald head, as apparently forms remained behind. In the early days, there were also dolls with the head of doll 1, which were probably leftovers. Allgemein: In der Regel wurden Puppen mit dem Friedebald-Kopf kopiert, da davon anscheinend Formen zurück blieben. In der Anfangszeit gab es auch VEB-Puppen mit dem Kopf der Puppe 1, was wahrscheinlich Restbestände waren. |
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Mark: Käthe Kruse dolls are stamped on the sole of the foot. Old dolls bear a continuous number (e.g., 123456). For the VEB numbers, after the first number, there usually is a space (for example, 1 3456). Some VEB dolls have a rounded triangle stamped on the sole of their feet. Markierung: Käthe Kruse-Puppen sind an der Fußsohle gestempelt. Alte Puppen tragen eine fortlaufende Nummer (z.B. 123456). Bei den VEB-Nummern ist in der Regel nach der ersten Zahl ein Leerzeichen (z.B. 1 3456). Manchen VEB-Puppen ist ein gerundetes Dreieck auf die Fußsohle gestempelt.
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Size: The sizes of the VEB-dolls often differ from those of the originals. For example, there was a 45 cm doll with a Friedebald head. With only a single exception Käthe Kruse did not produce such a doll (*1). Größe: Die Größen der VEB-Puppen weichen oft von denen der Originale ab. Es gab z.B. eine Puppe mit Friedebald-Kopf, die 45 cm groß war. Mit einer einzigen Ausnahme hat es dies bei Käthe Kruse nie gegeben (*1). |
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Faces: Above all, it is difficult to recognize the
early VEB dolls, as some artists trained by Käthe Kruse stayed in the
East and worked on the dolls in the VEB workshops (*2). Gesichter: Es ist vor allem schwierig, die frühen
VEB-Puppen zu erkennen, da einige von Käthe Kruse ausgebildete Künstler
im Osten verblieben und in den VEB-Werkstätten an den Puppen arbeiteten
(*2).
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Heads: In VEB dolls, no so-called fabric head was used. In fact, the face was pressed into cardboard, pulled over gauze and painted over with a thick layer of resin, whereby the head often has a typical yellow tone. Köpfe: Bei VEB-Puppen verwendete man keinen sogenannten Stoffkopf. Tatsächlich wurde das Gesicht in Pappe gepresst, darüber kam Gaze und wurde mit einer dicken Harzschicht überzogen, wodurch der so typische Gelbton entstand. |
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Legs: Cross seams in the back of the knees are possible with both original and VEB dolls. Beine: Quernähte in den Kniekehlen sind bei Original- wie bei VEB-Puppen möglich. |
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